Johannesschule Siersdorf

Wir sind QuisS-Schule

 

Die Johannesschule Siersdorf möchte die Kinder in der deutschen Sprache bestärken und nimmt aus diesem Grund an dem Unterstützungsprogramm QuisS (Qualität in sprachheterogenen Schulen) teil.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die sprachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Rahmen eines sprachsensiblen Unterrichts systematisch zu stärken.

Einen besonderen Schwerpunkt legen wir im Rahmen von QuisS auf das Unterrichtskonzept Demek.

 Deutsch lernen in mehrsprachigen Klassen

Im ersten Schuljahr legen wir den Schwerpunkt auf die Artikelsensibilisierung nach den Demek-Farben:der (blau) das (grün) die (rot)

                             

Außerdem werden mit Liedern, Reimen und Sprachspielen auf spielerische Art und Weise grammatikalische Phänomene behandelt.

Durch den Einsatz von Sprachrunden wird der Wortschatz der Kinder erweitert und mündliches Sprachhandeln erprobt. So erlernen die Kinder im Alltag häufig gebrauchte Redewendungen grammatikalisch richtig anzuwenden.

Diese Schwerpunkte werden auch in den folgenden Schuljahren weiter vertieft und ausgebaut.

So wird z.B. aus den Plakaten zu der Artikelsensibilisierung ein immer weiter wachsendes Grammatikplakat, das die verschiedenen grammatikalischen Phänomene bei den Kindern veranschaulicht und festigt.

Ein zentraler Baustein von Demek ist der Umgang mit Gedichten, in denen wir grammatikalische Schwerpunkte finden und mit den Kindern gemeinsam erarbeiten.

Mögliche Vorgehensweise der Erarbeitung von Gedichten (aus dem Demek Leitfaden):

– Hinführen zum Text.

– Vorstellung des Basistextes durch Vorlesen, Vorspielen (Kassette), Lesen lassen.

– Einprägen durch Lesen, Nachsprechen, Auswendiglernen, Inszenieren, Singen, Spielen.

– Gegebenenfalls Lenken der Aufmerksamkeit auf sprachliches Phänomen:

durch Markierungen (unterstreichen lassen), das Regelmäßige (manchmal auch das

Besondere, Ausnahmen) benennen etc.

– Sprachliche Vorarbeit durch gemeinsames Wörtersammeln, Sammelplakate.

–  Produktion z.B. in Einzelarbeit durch Verschriftlichung eines eigenen Textes / Umwandlung des bekannten Gedichts in ein eigenes Gedicht.

– Kontrollphase durch Partner- oder Gruppenkorrekturen, Schreibkonferenz, Hilfen zur Selbstkorrektur durch Lehrkraft, Lehrerkorrektur, Reinschrift

– Präsentation zuerst mit einem Partner oder am Gruppentisch, Plenum, zu zweit vorlesen (Effekt: langsamer, lauter und genauer), Parallelklasse, Klassen- oder

Schulfest, Elternabend, Wandaushang, Gedichtband etc.

So werden nach und nach verschiedene grammatikalische Phänomene bearbeitet.

Hier finden Sie einige Ergebnisse zur Gedichterarbeitung unserer Schülerinnen und Schüler: